Kampf gegen „Rechts“ – Kampf für „Klimaschutz“ – Was ist das?

Seit Jahren wird in der Bundesrepublik von Parteipolitikern aufgerufen zum „Kampf gegen Rechts“, angeblich zur Rettung der Demokratie, und von Schülern zum „Kampf gegen CO2“, angeblich zur Rettung des Klimas.

Sie wissen nicht, wovon sie reden, sonst würden sie „rechts“ nicht zu einem Substantiv machen und es großschreiben, wie ein Hauptwort, dabei ist es doch nur eine Präposition, eine Ortsangabe im Bezug zu etwas Bestehendem.

Und was Klima ist, das sagt die Weltorganisation für Meteorologie lakonisch:
„Das Klima hängt ab von dem über 30 Jahre ermittelten Temperaturdurchschnittswert einer Region.“

Das Klima läßt sich nicht schützen und es kann – wie heute vielfach behauptet wird – durch den Menschen auch nicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden, weil es seinem Wesen nach ein Schwankendes ist. Das können hoffentlich bald die Erfinder solche „Kämpfe“ an sich selbst erleben.

Zum Jahresbeginn 2020 war in einer mittelgroßen Tageszeitung am 3. Januar zu lesen:
„Ursula von der Leyen, als Kommissionspräsidentin, muß den Aufbruch in eine CO2-FREIE Zukunft organisieren und durchsetzen.“

Wissen Sie, liebe Mitbürger, was das heißt?
Das hieße nicht mehr und nicht weniger, als Europa in eine Wüste zu verwandeln.

Das grüne Herz Europas und die ca. 30 Länder ringsum leben von drei Dingen: Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, Wasser (H2O) aus dem Erdreich und Sonnenwärme und Licht aus Himmelshöhen. Aus deren Zusammenwirken und Sich-Verbinden entsteht die Welt des Lebendigen, die grüne Pflanzendecke der Erde, von der wiederum Tiere und Menschen leben. Ob der Schreiber das tatsächlich nicht wissen sollte? Bei einem Leitartikel ist wohl kaum davon auszugehen, daß der Schreiber nicht weiß, was er redet und schreibt.

Früher im 20. Jahrhundert stand das unter dem Stichwort „Photosynthese“ in jedem Lexikon und Biologieschulbuch. Doch schon im 3-bändigen kleinen Duden von 1983 steht bei Photosynthese nur: siehe Assimilation.

Wie dem auch sei, wir müssen uns sofort der Gegenwart als beginnender Zukunft zuwenden. Wir befinden uns bereits im Zusammenbruch des bisherigen Wirtschaftslebens. Wir wissen, wer das systematisch eingeleitet hat. Die Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist bestens aufgearbeitet, besonders hilfreich im Großen Wendig, einem Zeitgeschichte-Nachschlagwerk, von dem Naturwissenschaftler und Politiker Dr. Rolf Kosiek und dem Historiker Dr. Olaf Rose in fünf Bänden vorgelegt. Das Konfirmationsgeschenk!

Doch jetzt können wir nicht mehr dem Vergangenen nachsinnen. Jetzt gilt hic et nunc – hier und jetzt – und „der Zukunft zugewandt“, ausgehend von dem, was Europa gegenwärtig darstellt: ein im technischen Fortschritt geistiger Verfall.

Auch die Noch-Kanzlerin hat eine Neujahrsansprache gehalten und zu „Mut zu neuem Denken“ und „zur Bereitschaft, Neues zu wagen“, aufgerufen. Doch was heißt hier neues Denken? Es wird wie immer die Schuld bei anderen gesucht – zurzeit bei den „Rechten“, was immer das ist?

Höhepunkt des geistigen Verfalls erscheint vielen sich verantwortlich fühlenden deutschen Bürgern, das von einen Kinderchor im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesungene Lied von der Großmutter als Umweltsau. Diese Frauen haben im kaum zu steigernden Ausmaß das ganze Entsetzen des Massenmordes – immer noch Krieg genannt – durchlitten. Ist das die Erziehungskunst der heutigen Eltern- und Lehrergeneration? Sie sind die Generation aus „Aus alt mach neu“!

Wir sangen damals in Erinnerung an Weltkrieg I:

„Setzt ihr euren Helden Steine,
baut ihr einem Mann das Mal,
dann vergeßt der Mütter keine,
die da starben hundertmal,
hundertmal in bangen Stunden,
da die Söhne in der Schlacht
einmal nur den Tod gefunden,
fanden sie ihn jede Nacht.

Und, so wäre zu ergänzen:
saßen sie zitternd jede Nacht
bei Geschützdonner, krachenden Splitterbomben
und Raketen, bei zuckenden Feuerstürmen
in den Keller der brechenden Häuser,
völlig erschöpft mit schreienden Kindern
und der bangen Frage: gibt es aus dieser
Hölle noch ein Entkommen?

Neues Denken begänne bei Selbstkritik

Wahrscheinlich ist bereits mehr als die Hälfte der Fließband-ähnlich erscheinenden Gesetze aus Brüssel oder Berlin nur der unzureichende Versuch einer Fehlerkorrektur von früher verfaßten, unzureichenden Gesetzen, weil nicht vor Verabschiedung zuendegedacht.

Fridays for Future“ ist kein neues Denken. Das beginnt im Kopf und nicht bei Protestmärschen. Statt der Spruchbänder, daß mehr gegen das Kohlendioxid getan werden muß, in den Händen, wäre eine Hacke in der Hand, um den Bauern vom Giftspritzen zu befreien, umweltgerechter, das gilt auch für die Hausgärten.

Der Freitag würde besser eingesetzt für mehr Biologieunterricht, nun nicht noch einmal aus Unwissenheit falsche Gesetze zu machen, bzw. die Geschäftsleute daran zu hindern, mit den Politikern falsche Gesetze auszuhandeln im Interesse des Geschäftes, der Gewinnmaximierung. Das müssen die Schüler erst einmal durchschauen lernen.

Der Sonnabend wäre dann für die praktische Arbeit zu nutzen. Nicht tuten und schreien, sondern praktisch werden und den Bauern Arbeit abnehmen, der Umwelt zuliebe.

Für das Neue Jahr 2020:

Frank-Walter Steinmeier forderte von den Bürgern mehr politische Verantwortung,
Angela Merkel ein neues Denken.
Ich würde sagen, wir brauchen erst einmal mehr Ehrfurcht vor dem Gewordenen. Dann sollte die ehrliche, selbstkritische Frage folgen: Beurteilen wir das Zwanzigste Jahrhundert nicht vielleicht völlig falsch?

Widersprüche lassen sich nicht durch Bücherverbote und Gefängnisstrafen klären. Es bedarf einer offenen Erörterung gegensätzlicher Meinungen.

Da passen Schulen mit dem Ziel OHNE RASSISMUS, MIT COURAGE sehr gut.
Sie wollen keine Abgrenzung von Menschen anderen Glaubens, anderer Volkszugehörigkeit, oder weil sie ihre Herkunft lieben, oder die gegenwärtige Politik für verfehlt halten. Daß dergleichen heute noch offen, obgleich oft gedacht, gefordert wird, ist ein sehr schlechtes Zeichen für die Parteienkratie.

Also für die ganze Meinungsfreiheit
mit Mut zur Zukunft!

Ursula Haverbeck

Zum Jahr 2020

Don Quichote kämpfte gegen Windmühlen – um 1600 –
BRD-Parteipolitiker gegen Rechts – um 2000 –

In der Weihnachtsansprache 2019 mahnte der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu mehr Verantwortung. Die Demokratie brauche selbstbewußte Bürger: Mal sehen, ob er es ernst meint?

Wir können ganz einfach formulieren: Eine demokratische Rechtsordnung setzt Demokraten voraus. Bürger, die einen solchen Rechtsstaat wollen und ihre Verantwortung ernst nehmen. Nicht nur in klugen Reden, sondern überall da, wo sie eine Einschränkung oder gar Verhinderung der Freiheitsrechte erkennen, dagegen offen Einspruch einlegen. Hier handelt es sich um die Grundlage und einen der tragenden Pfeiler der Demokratie; in dem Grundgesetz Artikel 1-20.

Es geht um Freiheit – wohlgemerkt! – nicht um triebgesteuerte Willkür.

Bei Schiller heißt es in den „3 Worten des Glaubens“:
„Vor dem Sklaven, wenn er die Ketten bricht,
vor dem freien Menschen erzittert nicht.“

Der Bundespräsident wendet sich unmittelbar an die Deutschen: „Sie alle haben ein Stück Deutschland in Ihrer Hand.“

Das Deutschsein liegt nach Ansicht vieler, besonders jüdischer Anthropologen, im Blut, so auch bei Martin Buber, nicht im Paß.

Wie sollen Paßdeutsche ein Stück Deutschland in ihrer Hand halten?

Als verantwortlicher Bürger, der die Grundrechte, die allen Gesetzen verbindlich übergeordnet sind, ernst nimmt, frage ich mich, wieso herrscht in der BRD ein öffentlich ausgerufener „Kampf gegen Rechts“, gegen rechte Gesinnung, gegen rechte Parteien?

Wissen die Parteipolitiker, die Kirchenführer und die Journalisten nicht, wovon sie reden? Was heißt denn rechts? Wie ist überhaupt diese Wertung zustande gekommen? Wieso hat in der Deutschen Sprache die Ortsangabe „rechts“ etwas mit „Recht“ zu tun? Übrigens ist es im Englischen genauso.

Die Bezeichnung, ob etwas rechts oder links liegt, geht auf den menschlichen Körper zurück, der zwei Hände und zwei Beine hat, die unterschieden wurden, zum Beispiel schon zu der Zeit, als das Wort – das Ehrenwort – und der Handschlag noch ein Rechtsmittel waren.

Da war die rechte Hand die Schwurhand und auch die Schwerthand. Die linke, die gegenüberliegende Hand, mit dem Schild zum Schutz von Herz und Kopf. Die Schwurhand hatte etwas mit dem Recht, dessen Ursprung göttlich ist, zu tun. Als ich vor etwa 88 Jahren lernte, guten Tag zu sagen, da hieß es, gib die richtige, die rechte Hand. Manche sagten auch die schöne Hand

Hieraus wird verständlich, warum früher auch den Linkshändern, sobald das in der Schule erkennbar wurde, die Umstellung auf rechts empfohlen wurde.

Die Sprache hat die alte auf den Körper bezogene Orientierung aufbewahrt. Wir beschreiben heute noch einen Ort, indem wir erklären, gehen sie noch etwa 300 m geradeaus, dann liegt linkerhand die Apotheke und rechterhand der Bus-Stopp!!!

Alle Landkarten sind so aufgebaut. Gehen wir von München nach Hamburg, dann liegt rechts der Sonnenaufgang – Osten – und links der Sonnenuntergang – Westen –. Doch fahren wir zurück, dann ist es genau umgekehrt, da liegt der Sonnenaufgang plötzlich links. Wer nur mit Navigationsgerät reist, merkt das natürlich nicht und kann nicht viel mit dem Jahrgott, dem Symbol des Kreises mit dem Kreuz in der Mitte, anfangen. Wir finden es auf großen Felsplatten eingeritzt aus Urzeiten in Schweden.

Gegen was für ein >rechts< soll da denn gekämpft werden?

Und nun lesen wir in der Zeitung, daß man energisch gegen die rechte Gesinnung und gegen rechte Parteien vorgehen müsse, diese Leute sollen das Böse schlechthin sein. Im Landtag in Sachsen wurden mir nicht nur die Sitzordnung und die Beratungsräume usw. gezeigt, sondern auch das Problem erklärt, was sich so durch den Einzug der NPD damals im Parlament ergab: Man brauchte einen zweiten Raum für die Kantine, denn es wäre doch nicht möglich, in einem Raum zusammen zu essen!!! Donquichoterie!

Es sieht so aus, als kämpften die Linken ums Überleben. Sie haben kein Selbst mehr. Sie wissen nicht mehr, wer oder was sie sind.

Dem Ritter von der traurigen Gestalt, Don Quichote, würde doch kein einziger Spanier die Regierungsvollmacht übertragen haben. Und was machen die BRD-Bürger, immer noch in der Mehrzahl? Sie wählen die Lebensmüden als ihre Volksvertreter. Das kann doch nicht nur an Umerziehung, Fernsehen und Handy liegen? Also woran denn?

Liegt es vielleicht an der Wahnvorstellung, daß alle Menschen gleich seien? Dann könnte es aber nur eine Partei geben: Die Rechte, die richtige, und die Linke ist einfach nur falsch, das Entgegengesetzte von richtig.
Liebe Wegbegleiter aus der weiten Welt!

Herzlich danke ich Euch für Eure ausdauernde Unterstützung mit Wort und Gebet und Blumen usw.

Laßt uns das Jahr 2020 freudig begrüßen. Schluß mit der Donquichoterie!
Sachwalter des Rechts und der Religion und erst recht Volksvertreter machen sich nur noch lächerlich mit ihrem Kampf gegen Rechts.

Wir werden dem übergeordneten Recht, das in allen Religionen göttlichen Ursprungs ist, wieder den ihm gebührenden Platz in Ehrfurcht einräumen.

Eure Ursula

Bericht über die persönliche Anhörung am 4. Dezember 2019 zur Aussetzung derVollstreckung des Strafrestes nach 2/3 der verbüßten Haft im Landgericht Bielefeld

Das Prozedere

Da ich eine solche Anhörung nach der Hälfte der verbüßten Halbzeit schon einmal erlebt hatte, wußte ich, was auf mich zukam.
Für ein halbstündiges Gespräch eine Unternehmung von morgens 7 Uhr bis mittags etwa 12 – 13 Uhr mit stundenlangem Warten in kalter Kellerzelle. Ich mußte also Decke, Sitzkissen, Gerichtsunterlagen bzw. Lesestoff und den üblichen Kleinkram – auf Proviant und Getränk verzichtete ich – mitnehmen. Das ging nicht bei wenigstens noch einer „Geh-Sicherheitshilfe“; ich brauchte also einen Rollator, da konnte ich dann auch die Beine auf der Ablage hochlegen, was nach dem Sturz empfehlenswert war. Es wurde auch genehmigt, was ich am Abend zuvor gegen 20 Uhr endlich erfuhr…!

Das war am 4. Dezember. Am 5. heißt es bereits im Beschluß: „…hat die Strafvollstreckungskammer Bielefeld durch die Richterin Oesker als Einzelrichterin beschlossen, daß der Strafrest nicht erlassen wird“.
Es war die gleiche Richterin wie bei der Halbzeitentscheidung. Darüber habe ich schon berichtet. Da ging es mir um den Mißbrauch bei einem Äußerungsdelikt, den es nicht geben kann.

Aus der damaligen Ablehnung wird am 4. Dezember übernommen: „…daß die Antragstellerin an den von ihr gezogenen Schlußfolgerungen bezüglich Auschwitz und Holokaust festhält und weiterhin nicht gewillt ist, die im Paragraph 130 StGB normierte Strafbarkeit ihres Handelns zu akzeptieren“.
Dabei wird aber zugegeben:
„Die Kammer übersieht nicht, daß die Vollzugsanstalt eine vorzeitige Entlassung befürwortet hat. Die Kammer folgt dem indes nicht…“

Was fällt hieran auf? Es wird peinlichst vermieden, die Persönlichkeiten zu benennen, die Derartiges entscheiden, schließlich kann das weder eine Kammer noch eine Anstalt.
Soll damit alles auf die junge Einzelrichterin Oesker abgewälzt werden?
Diese legte ihrer Entscheidung eine Vermutung zugrunde. Reicht das für die weitere Inhaftierung einer inzwischen 91-Jährigen?

Die Beurteilung des Verhaltens im mitmenschlichen Umgang ist positiv seitens der Leitung der JVA, die die Antragstellerin immerhin seit gut einem Jahr kennt.

Was fällt weiter auf?
Die Art der Straftat wird nicht benannt. In der Regel wird sie aber in Begründungen, insbesondere von Verurteilungen, genau angegeben.
Hier heiß es: „…die Antragstellerin hält an den von ihr gezogenen Schlußfolgerungen bezüglich Auschwitz und Holokaust fest. Sie sei nicht gewillt, die Strafbarkeit ihres Handelns zu akzeptieren.“
Aber was ist denn ihr Handeln, an dessen Folgerungen sie festhält? Das wird verschwiegen.

Die strafbare Handlung besteht in der bis heute (…)

Die Vermutung der Einzelrichterin Oesker bestand in der Feststellung: „Wenn ich Sie hier so vor mir sehe, dann bin ich sicher, daß Sie bei Freilassung genau so weitermachen werden mit Seminaren und Vorträgen und Herumreisen zu diesen Themen.“

„Wie kommen Sie darauf?“, war meine Entgegnung, „ich habe Ihnen doch gerade erklärt, daß ich zurzeit überhaupt nicht weiß, was mein Körper nach fast zwei Jahren Haft hergibt. Ich muß zunächst die dringenden ärztlichen Behandlungen absolvieren und außerdem will ich etwas ganz anderes, was meinem Alter besser entspricht: ich möchte eine Chronologie des Rechtslebens ab 1980 schreiben.“

Doch die Richterin, wahrscheinlich ein halbes Jahrhundert jünger als ich, fand offensichtlich ihre Vermutung realistischer – oder hatte den Auftrag, es so zu sehen.

Der Antrag auf Entlassung nach 2/3 der verbüßten Haftstrafe wurde abgelehnt.

Ursula Haverbeck

Adventsgrußbotschaft von Ursula Haverbeck

Liebe Freunde und die ihres Volkstums bewußten Freunde in aller Welt!

Für eine besinnliche Ruhepause in der Adventszeit, zur Erinnerung an die Hintergrundmächte anderer Art als die heute oft aufgebauschten Angstmacher.

Mit meinem herzlichen Dank für unermüdliches Gedenken, Briefe, Aktionen, Bildkarten und wunderschöne Blumen, wünsche ich Ihnen allen persönlich ein frohes Fest und uns gemeinsam ein Gesundheit und Frieden bewahrendes Jahr 2020.

Im Anfang war das Wort“

Diese erste Zeile aus dem Prolog des Johannesevangeliums hat bis heute immer wieder ein Überdenken, auch ein Infragestellen der zwei Hauptwörter >Anfang< und >Logos< hervorgerufen.

Bei >Anfang< tauchte unweigerlich eine Gedichtzeile von Hermann Hesse auf: „denn jedem Anfang wohnt ein Ende inne“.

Das war hier nicht gemeint. Es handelte sich doch um etwas, wie in der deutschen Vorsilbe -ur- angedeutet wird: Ursprung, urtümlich und dann vom >ur< zu >ar< in Archetyp, Architekt usw. Im Griechischen heißt es >archä<.

Trotz neuer Einheitsübersetzung bleibe ich beim: Im Urbeginne war das Wort.

„Logos“ mit „Wort“ wiederzugeben, weckt zunächst auch Zweifel. Schon ein einfaches Fremdwörterlexikon gibt eine Vielzahl von Bedeutungen für Logos an: Geist, Bewußtsein, Sprache, Wort, Gott, Christus – Welcher dieser Ausdrücke enthält bei Allgemeinverständlichkeit dennoch eine Ahnung vom Bedeutungsumfang? Dann tauchen im Bewußtsein auf:

>Deutschland, heiliges Wort<

>du voll Unendlichkeit< – da ich nicht weiß, ob dieses Lied heute noch bekannt ist.

>Das Wort sie sollen lassen stahn<‚ >du darfst das nicht wortwörtlich nehmen< und auch: >das ist ein großes Wort<. Und schließlich noch die >Ich-bin<-Worte Jesu am Kreuz.

Das Wort habe ich beibehalten.

Die folgenden Zeilen bis zu: „Ein Mensch trat auf“ behalte ich bei und lernte sie auswendig. Erst jetzt wurde dabei die Tiefsinnigkeit ganz erkennbar.

Im Urbeginn war das Wort,

und das Wort war bei Gott

und ein Gott war das Wort.

Dieses war vom Urbeginn bei Gott.

Alles ist durch dasselbe geworden,

und ohne es wurde nichts

von dem Gewordenen.

In ihm war das Leben

und das Leben

war das Licht der Menschen,

und das Licht leuchtet

in der Finsternis,

aber die Finsternis hat es nicht erfaßt.

Und ein Gott war das Wort, die Einheit von Wort, Sprache und Denken kündigt sich an und die darin enthaltene Schöpferkraft. Denken wir an die erste Schöpfungsgeschichte des AT 1,3: „Gott sprach: ‚Es werde Licht‘, und es wurde Licht.“

„Sesam, öffne Dich“ heißt es im arabischen Märchen, und der Berg öffnete sich, und Entsprechendes ereignet sich auch in den Grimm’schen Märchen. Kaum hatte er den Wunsch ausgesprochen, da hatte das Pferd einen schönen Sattel auf dem Rücken.

Und in dem Finnischen Nationalepos, „Kalewala“, da besingt der alte Väinämöinen die Fichte und ihren Wipfel, den Großen Bären und den Mond, und staunend betrachtet der Schmied Ilmaringen den Baum. Er steht da.

Ein Gott war das Wort und alles ist durch dasselbe geworden von dem Gewordenen.“ Das ist nicht anders zu verstehen, als Gott und Sprache sind eins. Die Sprache ist der in Erscheinung getretene Geist.

Die Menschen werden über die Welt nach ihren verschiedenen Sprachen zerstreut. Das wird ganz gezielt als Gottes Wille dargestellt: in Genesis I, 10,5:

Von ihnen trennten sich die Inseln der Völker in ihren verschiedenen Ländern, jedes nach seiner Sprache, gemäß ihren Sippen innerhalb ihrer Völker.“

Ausführlich wird die Sprachverwirkung und Zerstreuung der Völker nach ihren Sprachen dargestellt, im letzten Kapitel der Genesis I, 11 Der Turmbau zu Babel.

Ich weiß nicht, was in die Vertreter des Christentums gefahren ist, daß sie meinen, die Völker abschaffen zu können. Jede ihrer Sprachen ist eine bestimmte Weltanschauung. Alle zusammen nur können zu dem großen Einen gelangen, zur Ganzheit des Schöpfergeistes, der mittels der – schon vorhandenen – Sprache bewußt wird.

Wilhelm von Humboldt hatte auf die Frage nach dem Anfang von Mensch und Sprache geantwortet:

„Der Mensch ist, weil er Sprache hat, und er hat Sprache, weil er Mensch ist“. Das >dahinter< oder >davor< bleibt im Dunklen.

Das Wort, der Logos, war nicht nur von Anbeginn bei Gott, es ist Gott, wie es dann im Christentum, Johannisprolog 1 ff. heißt:

In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.“

Das leuchtet mir ein“, oder „mir geht ein Licht auf“. Die Sprache weiß es und wir reden es nach.

In dem >Göttlichen in uns< liegt unsere Würde begründet. „Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ So steht es an erster Stelle im Grundgesetz, Artikel 1.

Diese Einheit von Gott und Sprache begegnet uns bildhaft auch im Odinmythos der Edda. Odin, der Geistgott, löst sich vom Weltenbaum, gelangt auf die Erde, liest die Runen, die Wortzeichen – die Buchstaben – auf und schreitet nun von Wort zu Wort und von Werk zu Werk.

Wir lesen noch heute Buch-staben auf den Blättern unserer Bücher, die einst Tafeln aus Buchenholz waren. Und mit ihren Blättern immer noch auf den Baum hinweisen.

Der Baum ist seit je den germanischen Völkern heilig, stammt der Mensch nach der Edda doch vom Baum ab. Alle bedeutenden Ereignisse werden bis heute mit dem Baum verknüpft: der Lebensbaum, der bei der Geburt eines Kindes gepflanzte Baum, der Mai- und der Mittsommerbaum, der Richtbaum, der vor die Haustür zu Pfingsten gestellte Pfingstbaum, und nicht zuletzt der so viel besungene Weihnachts- oder Christbaum.

Hier haben wir eine besonders enge Verschmelzung mit Christentum und germanischer Mythologie.

Das Gegeneinander ist eine Erfindung unserer Feinde – und wie viele sind darauf hereingefallen.

Eines unserer ältesten Weihnachtslieder

Es kommt ein Schiff geladen bis an den höchsten Bord,

trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewiges Wort.

Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last,

das Segel ist die Liebe, der Heilig Geist der Mast.

Der Anker haft auf Erden, da ist das Schiff an Land.

Das Wort will Fleisch nun werden, der Sohn ist uns gesandt.

(Nach einem Marienlied aus Straßburg, 15. Jahrhundert)

Wer denkt da nicht an das Bild zu Mittsommer:

Der von seinem blinden Bruder Hödur getötete Sonnengott Baldur treibt auf dem brennenden Schiff hinaus in das Weltenmeer, entschwindet im Übergang von Himmel und Meer.

Odin aber flüstert: „Baldur kehrt wieder.“

Und in England gab es ein uraltes Weihnachtsspiel, da lag kein Christuskind in der Krippe, sondern der Heiland – oder Heliand – glitt feierlich auf einem Schiff an Land und brachte die strahlende Sonne zurück. (überliefert von Georg Blattmann)

Was nicht heißt, daß die Inkarnation des Gottes im Menschen, in der Heiligen Familie nicht gerade in unserer Zeit eine wichtige Botschaft verkündet.

„Wer vom Volk nicht reden will,

braucht vom Menschen nicht zu sprechen.“

(Hennig Eichberg)

JVA Bielefeld-Brackwede, im November 2019

Ursula Haverbeck

Über 400€ bei Auktion für Frau Haverbeck

Am 24.02.2019 haben wir wie versprochen, einen schwarz-weiß-roten Hut mit den Unterschriften zahlreicher verschiedener Rechtsrocker, versteigert. Höchstbietender war M.Röder aus Südthüringen der für 350€ den Zuschlag erhielt. Weitere Zuschauer der Aktion spendeten spontan weiteres Geld für die gute Sache. Vielen Dank an alle, die an dieser Aktion teilgenommen haben.

Quelle: tommyfrenck.de

Terminhinweis: Versteigerung für Ursula Haverbeck

Man kann von Frau Haverbeck halten was man möchte, aber eine 90 jährige Oma ins Gefängnis zu sperren, weil die Worte, die sie ausspricht nicht „konform“ sind, ist eine Riesenschande für die BRD und dessen untergeordneten Strafverfolgungsbehörden. Während „Fremde“ die hier marodierend und vergewaltigend durch unsere Städte ziehen, ständig (wenn überhaupt) mit lächerlichen Strafen davon kommen, kennt das Gesetz bei dieser Rentnerin keine Pardon. Niemand sollte in Deutschland, in einem Land das behauptet es herrsche Meinungsfreiheit, wegen des gesprochenen Wortes ins Gefängnis geworfen werden. So etwas ist einer echten „Demokratie“ unwürdig und erinnert eher an die DDR oder Nordkorea. Frau Haverbeck wendet sich wohl nun über ihre Anwälte an den UN-Menschenrechtsrat, auch sind noch viele Prozesskosten bzw. Anwaltskosten nicht beglichen.

Deshalb versteigern wir im Laufe diesen Jahres ein paar schicke & seltene Artikel die es sonst nicht zu kaufen gibt. Der Erlös geht direkt zu 100% auf das Konto von Frau Haverbeck für ihrern Kampf um ihre Freiheit.

Die erste Versteigerung findet am 24.02.2019 auf meiner Facebookseite TOMMY FRENCK von 20 – 20.30 Uhr über einen Live-Stream statt.
Wenn ihr mitbieten möchtet, könnt ihr das an diesem Abend ganz unkompliziert tun, in dem ihr einfach euer Gebot in der Kommentarspalte abgebt. Habt ihr kein Facebook, könnt ihr auch gerne telefonisch mitbieten und ich schreibe euer Gebot in die Kommentarspalte (dazu mich einfach vorher kontaktieren)

Was könnt ihr ersteigern?
Diesen schicken schwarz-weiß-roten Hut unterschrieben von folgenden Bands & Künstlern:

– Uwocaust
– Jens B. von Sturmwehr
– Hannes von Kategorie C / Nahkampf
– Lunikoff
– Phil von Flak
– Marko von Sleipnir
– Marco von Words of Anger
– Martin von Sturmwehr/Sleipnir
– Sebastian Schmidtke

Quelle: tommyfrenck.de

Rhein-Erft-Kreis: Zu Besuch bei Ursula Haverbeck & Flugblattaktionen für ihre Freilassung durchgeführt!

 

Regelmäßig besuchen Aktivisten unseres Kreisverbandes die inhaftierte Dissidentin und Spitzenkandidatin zur Europawahl Ursula Haverbeck in der Justizvollzugsanstalt in Bielefeld-Brackwede.

Es ist immer ein bizarres Bild, wenn man als Besucher durch die ganzen Sicherheitskontrollen in den Besucherraum kommt und dort nicht, wie die anderen Besucher auf die „schweren“ Jungs oder Mädels wartet, sondern auf eine 90-jährige Dame.

Die meisten Besucher schauen dann auch sehr verdutzt, wenn sich die schwere Stahltür in den Besucherraum öffnet und eine ältere, lächelnde Frau herein kommt.

Natürlich fällt auch in den Schilderungen von Ursula Haverbeck immer wieder auf, dass eine Justizvollzugsanstalt nicht der richtige Ort für eine 90-Jährige ist, da alleine schon der gesundheitliche Standard nicht auf die Bedürfnisse von Senioren in diesem hohen Alter eingeht – denn die meisten Gefangenen sind in der Regel deutlich jünger.

Doch auch die Bürokratie steht einer Person in einem so hohen Alter häufiger im Wege als einer jüngeren Person. Denn die einfachsten Dinge, die eine ältere Person für ihren Alltag benötigt, durchlaufen einen extrem langen und komplizierten bürokratischen Prozess.

So nannte Ursula beispielsweise die Beantragung einer Leselupe als einen Gegenstand, der in der Regel von jüngeren Menschen kaum gebraucht wird, von einer älteren Person umso mehr.

Bis Ursula dann schlussendlich die richtige Lupe hatte, vergingen natürlich auch wieder einige Wochen.

Dann ist auch nach nicht mal einer Stunde der Besuch schon zu Ende und Ursula wird nach einem kurzen Abschiednehmen unter Begleitung von Justizvollzugsangestellten aus dem Besucherraum in ihre Zelle gebracht.

Dennoch bleibt nach jedem Besuch festzuhalten, dass auch dickste Gefängnismauern es nicht geschafft haben, die Lebensfreude und auch das positive Denken von Ursula Haverbeck zu beeinflussen oder gar zunichte zu machen.

Sie ist sich natürlich weiterhin bewusst, wie wichtig ihr Einsatz und ihr politischer Kampf ist und dankt daher allen Freunden und Unterstützern für die aufmunternden Worte, die sie täglich zugestellt bekommt.

Sie betont dabei aber auch zeitgleich, dass es nicht nur an ihr, sondern an jedem Einzelnen von uns liegt, ob unser Volk noch eine lebenswerte Zukunft haben wird!

Flugblattaktionen in Fliesteden (Bergheim) und Stommeln (Pulheim) zur Freilassung von Ursula Haverbeck durchgeführt!

Dass man diese tapfere Dame und ihr Schicksal nicht vergisst, ist und bleibt unser aller Aufgabe.

Daher führten am vergangenen Wochenende wieder einige Mitglieder unseres Kreisverbands Flugblattaktionen in Bergheim-Fliesteden und in Pulheim-Stommeln durch. Zahlreiche Flugblätter wurden an Haushalte verteilt.

Flugblattaktion im Ortsteil Fliesteden der Kreisstadt Bergheim
Flugblattaktion im Ortsteil Stommeln der Stadt Pulheim

In diesen forderten wir die sofortige Freilassung von Deutschlands bekanntester Dissidentin und zeitgleich die Abschaffung des Maulkorbparagraphen 130 Strafgesetzbuch.

Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft weitere Aktionen zur Freilassung von Ursula Haverbeck und für echte Meinungsfreiheit durchführen.

Wer sich auch in seiner Stadt aktiv in die Solidaritätskampagne einbringen möchte, erhält alle wichtigen Informationen auf der folgenden Sonderseite: www.freiheit-fuer-ursula.de

Freiheit für Ursula Haverbeck!
Gesinnungsjustiz stoppen!

Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Rhein-Erft

Solidaritätsaktionen im Raum Aachen und Heinsberg

„Uns erreichten mal wieder Bilder, von Plakatierungen aus Aachen und Heinsberg, welche das Schicksal von Ursula Haverbeck thematisieren sowie ihre Freiheit fordern.
Es gilt, nicht nur innerhalb bestimmter Aktionswochen oder wegen anderen Anliegen aktiv zu werden, sondern den politischen Kampf um Gerechtigkeit und Deutschland das ganze Jahr über zu führen. Dank an die jeweiligen Aktivisten aus den Regionen!“

 

Quelle: Syndikat 52