Die Mitteilung über den geplanten Transport von Ursula Haverbeck zu einer Gerichtsverhandlung am 12. September 2018 in Hamburg sorgte für große, berechtigte Empörung: Tagelang soll(te) Ursula von JVA zu JVA transportiert werden, im Sommer in herkömmlichen Gefangenenbussen, ohne altersgerechte Betreuung und mit einer Methode, die selbst von „normalen“ Strafgefangenen als sehr belastend beschrieben wird. Zahlreiche Protestschreiben gingen seither bei der zuständigen JVA ein und es gibt einen ersten Erfolg: Der Leiter der JVA, Herr Uwe Nelle-Cornelsen, rudert bereits zurück und bezeichnet die Darstellung der geplanten „Todesfahrt“ als „hanebüchene Propaganda“. Offenbar ist ihm bewusst, mit dem Plan, Ursula tagelang wie Vieh durch das Land zu schicken, über das Ziel hinauszuschießen. Während Nelle-Cornelsen die Planung leugnet, war das Vorhaben bereits sehr konkret: Am Freitag (7. September) sollte der Transport am Vormittag starten, bis Dienstag (11. September) sollte Ursula verschiedene Justizvollzugsanstalten in Niedersachsen „besuchen“ und a Mittwoch (12. September) schließlich zum Hamburger Landgericht gehen, ehe es auf dem gleichen, fünftägigen Weg zurückgehen sollte. Eine zehntägige Tour an der Belastungsgrenze für eine fast 90-jährige Frau.
Eine Zusage, dass Ursula mit einem Direkttransport nach Hamburg gebracht wird, will Nelle-Cornelesen aber auch nicht geben: „Ein Einzeltransport auf direktem Weg nach Hamburg wird zumindest geprüft“ heißt es wenig aussagekräftig in einem Artikel des Portals „Tag 24“. Es scheint also notwendig und zielführend, den Druck weiter auszubauen. Kontaktiert die JVA und macht deutlich, dass die Leitung Verantwortung für die Gesundheit und das Leben von Ursula Haverbeck trägt!
Hier die Kontaktanschrift:
Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede
Umlostraße 100
33649 Bielefeld
Telefon: 0521 4896-0
Fax: 0521 4896-298
E-Mail: poststelle@jva-bielefeld-brackwede.nrw.de
Und: Markiert euch den 12. September in euren Kalendern. Auch wenn es ein Mittwoch ist, sollten möglichst viele Aktivisten, Kameraden und Unterstützer zur Verhandlung von Ursula zum Hamburger Landgericht kommen und praktische Solidarität zeigen!
Organisiert die BRD Todesfahrten, um verdeckte Todesstrafen zu vollstrecken?
Andere Regime sind wenigstens so ehrlich und betreiben die Todesstrafe offen, jedoch selten für Meinungsäußerungen. So verkommen und abscheulich sind wohl nur die Machthaber der BRD.
Gab es denn auch Anzeigen bei der Polizei Bielefeld, wegen einer geplanten fahrlässigen Körperverletzung?
Dass Frau Haverbeck eine Zehntagestour bei so einem Transporter zu Schaden kommt, ist doch so sicher, wie die nächste Vergewaltigung durch ……!
geht das jetzt für jeden straftäter ?????
Heute an die JVA gesendet:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie kann es sein, dass eine 89-jährige Frau auf eine 10-tägige Fahrt in einer rollenden Gefängniszelle quer durch die Republik gekarrt wird,
während zugleich Millionen Ausländer hier mit falschen Identitäten und bei offenen Grenzen durch unsere Städte marodieren?
Wie kann es überhaupt sein, dass Deutsche für ein „Gesinnungsverbrechen“ in tiefste Kerker geworfen werden, während zugleich
Ausländer bei Raub, Vergewaltigung und Mord mit geringsten Strafen davonkommen?
Wieso begünstigen Sie fahrlässig oder vorsätzlich einen möglichen Tod der Frau Haverbeck, wo offenkundig der Gefängnisaufenthalt in keinem Verhältnis zur vorgeblichen „Straftat“ besteht?
Viele Grüße